Dr. med.  C. Striedter - Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde - hno am hexenturm 

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Homöopathie bei Ohrgeräuschen:

Neben der schulmedizinischen Therapie bei Ohrgeräuschen biete ich Ihnen eine alternativmedizinische Behandlungsform an. Während die Therapie mit hochdosiertem Kortison als Infusion dem akuten Geschehen (in der Regel innerhalb von sieben Tagen nach Auftreten der ersten Symptome) vorbehalten bleibt, gibt es Therapieoptionen auch bei länger bestehendem Ohrgeräusch (sog. chronischer Tinnitus). Dabei kann die Homöopathie hilfreich sein.

 

Die Homöopathie (altgriechisch ὁμοῖος homóios ‚gleich, gleichartig, ähnlich‘ sowie πάθος páthos ‚Leid, Schmerz, Affekt, Gefühl‘; wörtlich also „ähnliches Leiden“) ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den ab 1796 veröffentlichten Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht.

Ein Grundsatz der Homöopathie ist die Verwendung sog. „potenzierter“ Mittel. Unter Potenzierung ist die starke Verdünnung bei gleichzeitiger „Dynamisierung“ (Verschüttelung) zu verstehen.

Zur Herstellung der homöopathischen Arzneimittel werden die Grundsubstanzen einer sogenannten Potenzierung (Verdünnung) unterzogen, das heißt, sie werden wiederholt (meist im Verhältnis 1:10 oder 1:100) z.B. mit Wasser oder Ethanol verschüttelt (D4: 1:10.000 (1:10 4), D6: 1:1.000.000 (1:10 6)).

Zwei Präparate kommen hier zur Anwendung:

Ginkgo-Loges®

Zus.: 1 Amp. (2 ml) enth.: Ginkgo biloba e foliis sicc. D4 2 ml

Sonst. Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumhydroxid 40% zur pH-Wert-Einstellung

dystoLoges®

Zus.: 1 Amp. (2 ml) enth.: Reserpinum Dil. D8 0,286 ml, Gelsemium Dil. D6 0,286 ml, Passiflora incarnata Dil. D4 0,286 ml, Coffea Dil. D6 0,286 ml, Valeriana Dil. D4 0,286 ml, Chamomilla Dil. D6 0,286 ml

Sonst. Bestandteile: Natriumchlorid, Wasser f. Inj.-zwecke, Salzsäure 36% zur pH-Wert-Einstellung

Ginkgo biloba ist ein fester Bestandteil der Tinnitus-Therapie. Seit dem 11. Jahrhundert werden Baumrinden, Blätter und Früchte v.a. in China therapeutisch genutzt. Pharmazeutisch werden heutzutage die Blätter des Baumes genutzt.

Die Kombination aus Reserpinum (Indische Schlangenwurzel), Gelsemium (Gelber Jasmin), Veratrum (weiße Nieswurz), Coffea (Kaffee), Passiflora (Passionsblume) und Chamomilla (Kamille) stellt eine homöopathische Kombination mit umfangreichem Therapiespektrum dar. Einsatzgebiet ist die sog. vegetative Dystonie.

Eine vegetative Dystonie liegt nach heutigem Wissen vor, wenn die Erregungsleitung im sog. vegetativen Nervensystem gestört ist. Bei diesem handelt es sich um das autonome, unwillkürliche Nervensystem, das u.a. Körperfunktionen wie Blutdruck, Puls, Atemfrequenz und Verdauung regelt.

Treten seelische Belastungen, Stress und Hektik auf, greift der gesunde Körper zunächst auf seine Leistungsreserven zurück. Wenn diese verbraucht sind, können leichtere oder schwer fassbare Unregelmäßigkeiten im unwillkürlichen Nervensystem auftreten, die funktionelle Beschwerden der Organe auslösen (z.B. Ohrgeräusche).

Wir bieten Ihnen eine Injektionskur mit o.g. Präparaten an. Die verwendeten homöopatischen Injektionen sind an typische Tinnitus-Symptome angepasst und werden in 10 Sitzungen verabreicht.

Es werden 10 Injektionstermine innerhalb von 4 Wochen empfohlen, z.B. in den ersten beiden Wochen je 3, danach je 2 Injektionen pro Woche.

Die Kosten werden in der Regel nicht von der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) übernommen. Private Krankenkassen (PKV) übernehmen je nach Tarif die Kosten (anteilig). Setzen Sie sich im Vorfeld mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung.